Titel
Fremd sein ohne fremd zu sein
Matthias Messmer und Hsinmei Zhuang
Projekttyp
Buch
Realisation
April 2021
Initiatoren
Matthias Messmer, Hsin-Mei Chuang
 

Über die Autoren:
Matthias Messmer ist Autor, Fotograf und promovierter Soziologe. Hsin-Mei Chuang ist Kulturforscherin und Übersetzerin. In diesem Projekt befassen sich die beiden aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Fremdsein in einer globalisierten Welt.
 
Über das Buch:
Die moderne Welt gibt vor, ein globales Dorf zu sein. Trotzdem sind wir noch immer Fremde, fast überall. Empfindungen von Heimatlosigkeit und Dazwischen-Sein verfolgen uns an den unterschiedlichsten Orten. Die Sehnsucht, irgendwann irgendwo anzukommen, ist zu einem allgegenwärtigen Phänomen unserer Zeit geworden.
 
Migration hat schon immer zur Menschheitsgeschichte gehört, ist heute aber ein besonders aktuelles Thema. Die Wege, wie Migrant*innen eine neue Heimat finden – ob in Form eines Ortes oder eines Gefühls – sind so facettenreich wie ihre Biografien. 
 
In diesem Projekt haben sich die beiden Kulturforscher dem Gefühl des Dazwischen-Seins über die Literatur angenähert. Dabei verankern sie ihre mit literarischer Nahrung angereicherten inneren Landschaften in der äusseren Welt. 
 
Kommentar: 
Die poetischen Bildräume von Hsin-Mei Chuang und Matthias Messmer erzählen in kunstvollen und kontrastreichen Inszenierungen vom Fremd sein ohne fremd zu sein und lassen mich an einen Satz von Eduard Führ denken: «Heimat ist eine Qualität von Aneignung der Welt, sie ist ein Aspekt von Arbeit, also Aufnahme und Veränderung von Wirklichkeit».
Fremd sein ohne fremd zu sein ist Ausdruck eines Wechsels zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Der Wechsel zwischen den beiden Perspektiven wird zur Voraussetzung für eine mögliche Veränderung der Wirklichkeit.
 
Isa Rosenberger, Künstlerin

www.duomamei.com

 

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