Agenda - sinokultur

In unserer Agenda findest du aktuelle kulturelle Veranstaltungen mit Bezug zur chinesischen Kultur in der Schweiz. Wir bemühen uns interessante Anlässe in unsere Agenda aufzunehmen und sind für Hinweise dankbar.
Schick uns deine Angaben an info@sinokultur.ch.

Exhibition: Jiaxi Han

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Chinese artist Xinyu Han is presenting her work in the solo exhibition 'At the still point of the turning world' at Modern Animals Gallery in Zurich. 

Han's work examines the physical and emotional alienation of urban life, exploring the complexity of group-individual relationships. Through oil paint, her practice captures a balance between chaos and order, with different marks suggesting the presence and absence that coexist in the universe of her paintings.

Han's work has been exhibited internationally in London, New York and Shanghai, including Dancing on the Line at Gene Gallery, Shanghai and Buffer 3 at Guts Gallery, London.

Xinyu Han 韩新宇 was born in 1998 in Shanghai, China. Today she lives and works in Shanghai and London. She received her Bachelor of Fine Arts from the School of Visual Arts, New York, USA in 2020 and her Master of Fine Arts at the Slade School of Fine Art in London, UK.

Date: open Wednesday-Sunday 1-6pm or by appointment, until February 28

Location: Modern Animals Gallery, Zeltweg 32, 8032 Zürich

Exhibition: Luo Mingjun

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The Swiss-Chinese artist Luo Mingjun would like to invite you to her exhibition "Se perdre et être libre" (to lose oneself and be free) at Galerie Heinzer Reszler and Atelier Raynald Metraux in Lausanne. The opening takes place on January 23 from 5.30 to 8pm.

Artist statement: 

I discover that the simple language of painting and everyday images continue to move me deeply. Some furtive thoughts and impulses become personal questions that I can't escape in my creative process. On the occasion of my first exhibition of 2025, I decided to sincerely present these ideas, which had been temporarily put aside in favor of other projects.

For me, getting lost in oneself is a form of freedom. This freedom allows me to break free from preconceived ideas and established frameworks, to explore a fascinating territory, between certainty and the unknown. It's an adventure in which I'm allowed to stray off the beaten track, giving me the opportunity to face up to my doubts and deepest aspirations.

Presenting these simple images that move me is not only an instinctive impulse to create, but also the expression of a more intimate desire: to break through the fixed boundaries of identity, and to seek out those sensations hidden deep within myself, those that perhaps I had never perceived before. I hope that this exhibition will open a door to other possibilities, where each creation will become a new discovery and a source of renewed emotion.

At the Galerie Heinzer-Reszler, you'll discover some of Luo Mingjun's most recent works; while at the Atelier de Gravure Raynald Métraux, she'll be presenting lithographs produced since 2009, as well as a selection of her creations on paper from recent years. These two exhibition spaces are located just a few metres apart.

Image: Se perdre et être libre, 2024, huile sur bois, 25 x 20 cm

Opening: Thursday, January 23 from 5.30 pm to 8pm, open until March 1st

Location: Galerie Heinzer Reszler, Rue du Port-Franc 9, 1003 Lausanne and Atelier et Galerie Raynald Métraux, Côtes-de-Montbenon 6, 1003 Lausanne

sinokultur Führung: Von Ginseng Träumen

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sinokultur lädt dich zu einer Führung durch die Ausstellung "Von Ginseng träumen - Scherenschnitt-Geschichten von Hou Yumei" am Donnerstag, 27. Februar 2025 von 18-19 Uhr. Durch die Ausstellung führt uns Prof.Dr. Mareile Flitsch, Direktorin des Völkerkundemuseums der Universität Zürich.

Ginseng als kostbare Heilpflanze: Seit der späten Kaiserzeit (17. Jahrhundert bis 1912) hat sich die in den Berggebieten Nordost-Chinas verborgen wachsende Pflanze tief ins Bewusstsein der Menschen eingeschrieben. Ginseng-Sucher aus den Armutsgebieten Nordchinas erhofften sich in der Wildnis Reichtum vom Fund der menschenähnlich aussehenden Wurzel, die ihnen oft im Traum erschien.

Die mandschurische Künstlerin Hou Yumei, 1952 geboren in einem Dorf in Nordost-China, hält Erzählungen und Träume der Ginseng-Sucher im Scherenschnitt fest. Ihre feinen Kunstwerke verhandeln Themen, die auch im 21. Jahrhundert aktuell sind: Ehrlichkeit und Verrat, Landschaftsschutz und Artenerhalt. Heute ist der Ginseng gezähmt, er wird in Plantagen angebaut. Wildwachsender Ginseng ist bedroht. Und Hou Yumei lebt heute in San Francisco.

In die Schweiz gelangten die Werke von Hou Yumei mit Mareile Flitsch. Während ihrer Forschung über das Wissen der Ginseng-Sucher traf sie in den 1980er Jahren die Künstlerin und brachte einige ihrer frühen Werke 2008 mit an die Universität Zürich. Was ist aus den Ginseng-Träumen geworden?

Glücklich trägt der Ginseng-Sucher seinen Fund heim. Aus: Bangchui guniang 棒槌姑娘 (Das Ginseng-Mädchen). Schnitt: Hou Yumei 侯玉梅. Inv.-Nr. 37875.010. Foto: Kathrin Leuenberger, 2012.

Ort: Völkerkundemuseum der Universität Zürich, Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich

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sinokultur im Salon: Eva Schestag

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sinokultur lädt dich ein am Donnerstag, 27. März um 18.30 Uhr unseren Salon mit der deutschen Übersetzerin und Sinologin Eva Schestag zu besuchen. Im Gespräch mit Yunlong Song stellt Eva Schestag Can Xues Erzählkunst in ihren poetischen und philosophischen Aspekten vor.

Can Xue, 1953 in Changsha geboren, gehört zu den wichtigsten Autorinnen im zeitgenössischen China. Sie schreibt experimentelle, avantgardistische Prosa. Im Vorfeld der Verleihung des Literaturnobelpreises steht ihr Name regelmäßig auf den Listen der Buchmacher, im Jahr 2024 ganz oben. 

»Schattenvolk« ist eine Sammlung von 16 in einem Zeitraum von 20 Jahren verstreut erschienenen Erzählungen, die Eva Schestag ins Deutsche übertragen hat (Matthes & Seitz Berlin, 2024). Eine Ratte streift durch die dunklen Gassen und Häuser eines unterirdischen Slums und berichtet von ihren Ängsten und Erinnerungen, Sehnsüchten und skurrilen Begegnungen. Diese und andere Figuren, meist Randgestalten, die alltäglicher und zugleich fantastischer nicht sein könnten, bewegen sich traumwandlerisch in einer von den Gesetzen der Logik befreiten, in schillernden Tönen erzählten Welt.

Eva Schestag hat Sinologie in München, Nanjing, Zürich und Taipeh studiert. Sie übersetzt Lyrik und Prosa aus dem klassischen und modernen Chinesischen sowie aus dem Englischen. Ihre Arbeit wurde vielfach durch Stipendien und Residenzen, unter anderem der Fondation Jan Michalski und der Roger Willemsen Stiftung, ausgezeichnet. Als Gastdozentin für literarisches Übersetzen lehrte sie am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Goethe Universität.

Anschliessend an den Vortrag findet ein moderiertes Q&A mit Yunlong Song statt. Zum Schluss geniessen wir gemeinsam ein kleines und feines Apéro vorbereitet von unserem Gastronom Ivo Jud.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

Ort: sinokultur, Klosbachstrasse 109, 8032 Zürich

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sinokultur im Salon: Mulan Sun

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Am Freitag, 22. August 2025 um 18.30 lädt sinokultur dich zu unserem Salon mit der Architektin Mulan Sun ein. Der Titel ihres Vortrags lautet "Form ist Leere, Leere ist Form".

Wasser, Wohnen und spirituelle Räume sind die Hauptthemen Mulan Suns Forschung und Praxis der letzten Jahre. In diesem Vortrag wird sie die Wohn- und Teehaus Projekte vorstellen und die historischen und theoretischen Forschungen, die diesen Projekten zugrunde liegt. Damit versucht sie die Frage zu antworten: Wie wir immaterielle/unendliche Spiritualität durch materielle/endliche Architektur schaffen?

Mulan Sun ist in China geboren und aufgewachsen. Im Jahr 2005 kam sie in die Schweiz für das Architektur Masterstudium an der ETH Zürich. Seit 2015 ist sie Gründerin und Partnerin von SML Architektur GmbH. Mulan unterrichtete an der ETH Zürich, an der Universität Tianjin, und seit 2020 an der Hochschule Luzern. Sie ist auch Teemeisterin, Gründungsmitglied des ETH Circle und Präsidentin der Schweizerisch-Chinesischen Kammer der Architekten und Künstler (SCAA).

Ort: O-HA, Mühlebachstrasse 14, 8008 Zürich

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